Vorsätze für das neue Jahr 2023 Wie gelingen die Neujahrsvorsätze?

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern mit dem nahenden Jahreswechsel auch die Frage, was man im neuen Jahr besser machen möchte. In diesem Beitrag verraten wir dir, wie du Deine Neujahrsvorsätze für das Jahr 2023 nicht nur umsetzt, sondern auch beibehalten kannst.

Photo by Ana Municio on Unsplash

Kennst du das? Du hast dir vorgenommen, im neuen Jahr alles besser zu machen? Mehr Sport treiben, weniger Süßigkeiten essen und dich nicht mehr so stressen zu lassen? Das große Problem: Meistens hält man sich bis etwa Mitte Januar an die Neujahrsvorsätze und das war’s dann. Die Folge: Wir sind frustriert, wissen aber trotzdem nicht, wie wir es besser machen können. Schauen wir uns das Ganze doch einmal an.

Was sind typische Neujahrsvorsätze?

Es gibt gute Vorsätze, die jedes Jahr wieder besonders populär sind. Vielleicht findest du dich ja in einigen der guten Vorsätze wieder, die sich die Deutschen für das Jahr 2023 vorgenommen haben. Die Umfrage wurde von Statista durchgeführt.

  1. Sich gesünder ernähren
    Für das Jahr 2023 haben 49 Prozent der Deutschen angegeben, dass sie sich gesünder ernähren wollen.
  2. Sich mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen
    Für 43 Prozent der Deutschen war es besonders wichtig, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen. Ein wirklich schöner Vorsatz, oder?
  3. Sich Klima- oder Umweltfreundlicher verhalten
    24 Prozent der Deutschen haben sich für das Jahr 2022 vorgenommen, sich klimabewusster und umweltfreundlicher zu verhalten. Ob es nun der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ist oder die Reduzierung von Plastik bei Einkäufen – Dieser Neujahrsvorsatz ist dieses Jahr für viele wichtiger denn je zuvor.
  4. Mehr Sport treiben
    Ein wahrer Klassiker unter den guten Vorsätzen: endlich wieder mehr Sport treiben und aktiver werden. Das gaben Ende 2022 48 Prozent der Deutschen an.
  5. Weniger Zeit in den sozialen Medien
    Etwas, das in unserem stressigen Alltag oftmals zu kurz kommt, ist die Zeit für uns selbst. Ein Faktor, der enorm viel Zeit rauben kann, sind die sozialen Medien. Ganze 18 Prozent der Deutschen haben sich für das Jahr 2023 vorgenommen, weniger soziale Medien zu konsumieren.
  6. Mehr Geld sparen
    Inflation, Energiekrise und ein Krieg in Europa. Diese Unsicherheiten wirken sich natürlich auch auf die einzelnen Menschen sehr stark aus. Wahrscheinlich haben sich auch aus diesem Grund ganze 46% der Deutschen auch vorgenommen, mehr Geld zu sparen.
Am Ende eines Jahres denken wir besonders intensiv darüber nach, was wir ändern möchten. © Shutterstock, Yulia Grigoryeva
Prost Neujahr! Welche guten Vorsätze hast du dir vorgenommen? © Shutterstock, Yulia Grigoryeva

Neues Jahr, neuer Job

Das neue Jahr gibt nicht nur Anlass für Neujahrsvorsätze. Genauso kannst du dir vornehmen, dich von den Altlasten des vergangenen Jahres zu befreien. Eine große Rolle spielt dabei auch die Arbeit, denn viele Menschen sind in ihrem Job unglücklich. Das kann an den Kollegen, einem ungerechten Chef oder den allgemeinen Arbeitsbedingungen liegen. Vielleicht ist nun genau der richtige Zeitpunkt gekommen, um den Schritt nach vorne zu wagen und dich auf die Suche nach einem Job zu machen, der deinen Vorstellungen entspricht und dir Freude bereitet. Schau dir doch einfach einmal unsere aktuellen Stellenangebote an.

Warum wollen wir im neuen Jahr alles anders machen?

Ja, warum eigentlich gerade jetzt? Ganz einfach: Nun haben die meisten von uns die Zeit dafür. Zwischen den Jahren haben wir ein paar freie Tage, die uns die Gelegenheit geben, innezuhalten. Wir reflektieren über die vergangenen zwölf Monate und überlegen, was wir gut gemacht haben und wo es vielleicht Verbesserungspotenzial gibt. Außerdem sehen viele den Beginn des neuen Jahres als Anstoß für einen persönlichen Neuanfang.

Stehen eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung auch auf deiner List der guten Vorsätze? © Shutterstock, Sebastian Duda
Eine gesündere Ernährung und mehr Sport gehören zu den besonders beliebten Vorsätzen. © Shutterstock, Sebastian Duda

Woran scheitern gute Vorsätze?

Ein weiteres bekanntes Problem ist leider, dass die Neujahrsvorsätze meist nicht besonders lange eingehalten werden. Sind wir Anfang Januar noch motiviert, den Weg zum Fitnessstudio auf uns zu nehmen und den ungeliebten Weihnachtskalorien den Kampf anzusagen, verfliegt dieser Elan auch recht schnell wieder. Wieso ist es eigentlich so, dass wir die Motivation, etwas zu ändern, nicht beibehalten können?


Die Antwort liefert uns die Hirnforschung. Damit wir unsere guten Vorsätze langfristig verfolgen, bedarf es einer gewissen Willensstärke. Diese entsteht in der Großhirnrinde, die direkt hinter unserer Stirn liegt. Allerdings ist diese Region des Gehirns nicht nur für unsere Willensstärke verantwortlich, sondern auch für unser Kurzzeitgedächtnis und dafür, sich auf etwas fokussieren zu können. Auch die Lösung von Problemen wird hier angegangen. Kurzum: Unser Gehirn ist gar nicht darauf ausgelegt, sich nur auf unsere Willensstärke zu konzentrieren, da dieser Bereich noch mit einigen anderen Aufgaben beschäftigt ist. Es liegt also nicht unbedingt an mangelnder Disziplin, wenn wir einen guten Vorsatz auch mal schleifen lassen.

Das ist jedoch nicht der einzige Grund, warum wir oftmals mit unseren Neujahrsvorsätzen scheitern. Auch wenn wir uns zu viel auf einmal vornehmen und uns unrealistische Ziele stecken, werden wir schnell frustriert aufgeben. Die gute Nachricht: Mit ein paar Tricks und Tipps, wird es dir doch noch gelingen, deine guten Vorsätze über einen längeren Zeitraum zu realisieren.

Mit diesen Tipps wird es dir leichter fallen, deine Vorsätze erfolgreich umzusetzen. © Photo by Markus Winkler on Unsplash

Wie setzt man Neujahrsvorsätze erfolgreich um?

  1. Formuliere konkrete Ziele
    Ein Grund dafür, dass die allermeisten ihre Vorsätze nicht beibehalten, ist das Fehlen eines konkreten Zieles. Wenn du dir beispielsweise vornimmst, ein bisschen abzunehmen, ist das eine sehr schwammige Aussage. Überlege dir lieber, wie viel du abnehmen möchtest oder ob du dich vielleicht doch so in deinem Körper wohlfühlst, wie du bist. Ansonsten überlege dir, wieviel du realistischerweise in einem bestimmten Zeitraum abnehmen könntest.

    Wer schreibt, der bleibt: Das gilt auch für deine Neujahrsvorsätze. Sobald du dein Ziel niedergeschrieben hast, ist es nicht mehr nur ein Gedanke. Es ist etwas, was du festgehalten und mit dir selbst abgemacht hast und lässt dich so auch eine gewisse Verpflichtung spüren. Hilfreich kann es auch sein, sich kleine Erinnerungszettel zu schreiben. Einen solchen Zettel kannst du beispielsweise an deine Süßigkeiten-Schublade kleben und dich selbst daran erinnern, dass du nicht mehr so oft zugreifen wolltest.
  2. Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor
    Wenn du dir Ziele vornimmst, die gar nicht schaffbar sind, wird dich das demotivieren und am Weitermachen hindern. Gerade, wenn dein guter Vorsatz ein großes, lebensveränderndes Projekt ist, solltest du dich nur auf dieses eine Vorhaben konzentrieren. Außerdem ist es wichtig, dass du dir Zwischenziele steckst, die realistisch sind. Wenn du diese erreicht hast, wird dir das die nötige Motivation geben, um weiterzumachen. Neuen Projekten und Vorhaben solltest du dich erst widmen, wenn du ein anderes abgeschlossen hast.
  3. Male dir deine Erfolge aus
    Ein großer Motivator kann es sein, wenn du dir vorstellst, wie dein gewünschter Erfolg aussehen wird und wie gut du dich damit fühlen wirst. Wenn du abnehmen möchtest, kannst du dir zum Beispiel ausmalen, wie gut du dich wieder in deiner Lieblingsjeans fühlen wirst, die momentan noch ein wenig zwickt und spannt.

    Auch wenn du mit dem Rauchen aufhören möchtest, solltest du dir vorstellen, welche positiven Auswirkungen das auf dein gesamtes Wohlbefinden haben wird. Du bekommst besser Luft, fühlst dich fitter und gesünder. Je klarer du die Erfolge für dich selbst visualisierst, desto leichter wird es dir auch fallen, dich an deine Neujahrsvorsätze zu halten.
  1. Sei nicht so streng mit dir
    Aller Anfang ist schwer. Veränderungen, vor allem größere, brauchen Zeit und in dieser Zeit kann es auch einmal Rückschläge geben. Das ist ganz normal. Wichtig ist es, dass du dich selbst nicht zu sehr unter Druck setzt und dich auf etwaige Misserfolge gefasst machst. Wenn du dich darauf einstellst, bist du im Fall der Fälle nicht so frustriert.
  2. Suche dir Verbündete
    Erzähle deinen Freunden und deiner Familie von deinen Plänen. Das stärkt noch einmal das Pflichtbewusstsein und motiviert, die Ziele auch wirklich zu verfolgen. Vielleicht gibt es sogar jemanden in deinem Bekanntenkreis, der dasselbe Ziel hat wie du. Dann könnt ihr euch gegenseitig motivieren und bestärken. Du wirst sehen, dass das ungemein hilft.
  3. Belohne dich für Erfolge
    Du hast erste Erfolge erzielt? Das ist großartig! Dafür solltest du dich dann auch belohnen und dir etwas Schönes gönnen. Dadurch bekommst du einen neuen Motivationsschub und bestärkst dich selbst darin, weiter für deine Ziele zu arbeiten

Auf los geht’s los

Silvester und Neujahr nahen und du hast die Gelegenheit, deine guten Vorsätze mithilfe unserer Tipps und Tricks im neuen Jahr in die Tat umzusetzen. Dafür wünschen wir dir ganz viel Erfolg und vor allem einen guten, gesunden Rutsch ins neue Jahr!

Beitragsbild: Photo by Alexander Kagan on Unsplash

Aktuelle Beiträge

21.000 Fachkräfte könnten verloren gehen Studie zur Zeitarbeit in der Pflege

Die Forderungen aus Politik und Gesundheitsunternehmen für eine Einschränkung der Zeitarbeit werden immer stärker. Würden diese in der Pflege wirklich umgesetzt, dann würde der Verlust von rund 21.000 Fachkräften in der Pflege drohen. Zu diesem Ergebnis kam die Studie „Zeitarbeiterbefragung – Zeitarbeit in der Pflegebranche“ des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP) und des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ).

Das solltest Du als Pflegekraft beachten 5 Tipps zum richtigen Umgang mit Patienten

Für jede Pflegekraft steht eines stets im Mittelpunkt des täglichen Handelns – Der Mensch. Diesem sollte als Patient von Dir als Pflegekraft immer viel Respekt und Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Doch worauf sollte man noch achten, damit der richtige Umgang mit den Patienten eigentlich gelingt? Wir geben Dir 5 Tipps zum richtigen Umgang mit Patienten an die Hand!

Vor- und Nachteile der Anstellungsarten Unterschiede zwischen Zeitarbeit und Festanstellung in der Pflegepraxis

Die Entscheidung zwischen der Beschäftigungsart der Zeitarbeit und einer regulären Festanstellung kann für Pflegekräfte eine Herausforderung sein. Es gibt Vor- und Nachteile beider Optionen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit den Unterschieden zwischen Zeitarbeit und Festanstellung in der Pflegepraxis auseinandersetzen.