Abschalten und Besinnen…
Jeder von uns kennt es – In stressigen Alltagssituationen und in hektischen Arbeitswochen geht uns häufig die Ruhe verloren. Du gerätst immer wieder „aus der Ruhe“, „fährst aus der Haut“ oder werden einfach sehr unkonzentriert. Aber nicht nur der hektische Arbeitsalltag allein zu schaffen. Ähnlich ist es auch mit der ständigen Erreichbarkeit durch unsere Smartphones. Wir werden immer wieder abgelenkt (Lies hierzu auch gern unseren Blogpost zum Thema Digital Detox: Hier
Als Endresultat können wir immer weniger abschalten. Doch das muss nicht sein!
Meditieren macht den Unterschied…
Bei der Meditation lernst Du, wie Du abschalten kannst. Du lernst, wie Du Deine Konzentration auch im stressigen Alltag zurückgewinnst und wie Du insgesamt gelassener wirst.
Dabei geht es bei der Meditation hauptsächlich um das Lenken der eigenen Aufmerksamkeit. Das Bewusstsein für Deinen Körper und die Aufmerksamkeit, die Du Deinen Gedanken schenkst.
Meditieren hat viele positive Effekte auf unsere Gesundheit
Auch wenn Meditation für Dich vielleicht etwas esoterisch wirkt, sind ihre positiven Effekte bereits in der Wissenschaft unumstritten. So hält ein regelmäßiges Mediationstraining folgende positive Effekte für Dich bereit:
- Regelmäßige Meditation verbessert Deine Gedächtnisleistung und Hirnfunktion.
- Regelmäßiges Meditieren stärkt Dein Immunsystem, indem es Stress deutlich reduzieren kann.
- Regelmäßige Meditation senkt den Blutdruck und entlastet so das Herz und die Blutgefäße.
Wie Du sehen kannst, ist Meditation in vielerlei Hinsicht eine echte Wunderwaffe für Deine körperliche- und geistige Gesundheit. Wenn Du also Lust bekommen hast zu Meditieren, oder noch besser in das Meditieren einsteigen möchtest, können Dir folgende 5 Tipps dabei helfen!
Tipp Nr. 1: Sei nicht ungeduldig
Ein großes Ziel der Meditation ist es, Deinen Gedanken freien Lauf zu lassen – Die Gedanken dürfen kommen und Du solltest sie auch wieder gehen lassen. Das gelingt aber nicht immer und so kann es gerade am Anfang geschehen, dass Du ins Grübeln gerätst. Du lässt Deinen Gedanken mal nicht vorbeiziehen und schon dreht sich das Gedankenkarussell. Dies kann häufig zu Frustration führen.
Doch lass dich davon nicht frustrieren. Versuche einfach weiterzumachen und gelassen zu bleiben. Fast jeder neigt anfangs dazu, gleich DIE perfekte Meditation durchführen zu wollen. Aber das ist kaum möglich. Jeder hat mal störende Gedanken oder Alltagsstress, den er/sie mit in die Meditation mitnimmt.
Tipp Nr. 2: Suche Dir einen ruhigen Ort zu Meditieren
Um gut meditieren zu können, solltest Du einen Ort haben, an dem Du ungestört bist. Es sollte ein Ort sein, wo es ruhig ist. Vielleicht Dein Schlafzimmer oder Dein Garten? Es kann natürlich auch ein völlig anderer Ort sein. Hauptsache, Du kannst diesen Ort regelmäßig zum Meditieren nutzen und fühlst Dich dort wohl.
Zusätzlich solltest Du auch darauf achten, dass Du Dein Handy für die Meditation ausschaltest, damit Du nicht durch einen Anruf gestört werden kannst.
Tipp Nr. 3: Nimm eine aufrechte Sitzposition ein
Du musst Dich nicht direkt in den sogenannten Lotus-Sitz begeben, um zu meditieren. Du kannst dazu auch eine beliebige Sitzhaltung wählen. Wichtig sind dabei aber zwei Dinge:
- Zum einen soll Deine Wirbelsäule gerade ausgerichtet und Dein Rücken gerade sein.
- Zum anderen sollte die Haltung bequem genug sein, dass du sie mindestens zehn Minuten lang stillhalten kannst.
Der Schneider oder Fersensitz sind zum Beispiel geeignete Sitzhaltungen für die Meditation. Falls du so nicht aufrecht sitzen kannst, setze dich auf ein Kissen oder eine zusammengerollte Decke. Ist der Boden unter dir kalt, kannst du eine Decke, ein Handtuch oder eine Sitzmatte unterlegen.
Tipp Nr. 4: Mach Meditation zu einer Routine
Vielleicht kennst Du es bereits. Du nimmst Dir vor zu meditieren und machst es 1-2-mal, vergisst es anschließend aber wieder bis Dir nach einigen Wochen auffällt, dass Du ja eigentlich regelmäßig meditieren wolltest? Das passiert vielen, die gerade mit dem Meditieren gestartet haben.
Eine Lösung dagegen kann es sein, dass Du Dir kürzere Meditationsroutinen schaffst. Dabei reichen schon 5 Minuten am Morgen, um mit Ruhe und Gelassenheit in den Tag zu starten. Wichtig ist bei der Meditation die Regelmäßigkeit. Daher sind 5 Minuten regelmäßige Meditation auch deutlich besser als unregelmäßig durchgeführte 30-minütige Meditationen.
Tipp Nr. 5: Suche Dir einen fixen Konzentrationspunkt
Ein Konzentrationspunkt kann Dir dabei helfen, Deine Gedanken zu lenken und nicht „abzudriften“. Dabei kann es Dein Atem sein, auf den Du Dich konzentrierst. Ebenso kannst Du Dich auch auf das Anheben der Bauchdecke bei den einzelnen Atemzügen konzentrieren. Oder Du lenkst Deine Konzentration bei der Meditation auf ein Wort oder ein Gefühl.
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